Lise-Meitner-Gymnasium

Inklusion

Das Lise-Meitner-Gymnasium versteht sich gemäß dem Leitbild „mutig-mit Ideen-miteinander-Lise“ als Schule der Vielfalt und wir begreifen die Verschiedenheit als Normalität und Chance.

Unsere Schülerinnen und Schüler bringen alle verschiedene Stärken und Schwächen mit und manche brauchen dabei etwas mehr Unterstützung, um den Schulalltag zu meistern. 

Wir haben seit 2017 intensive und gute Erfahrung mit der zielgleichen Förderung von Kindern in den Bereichen emotional-soziale Entwicklung (insbesondere Autismus-Spektrum und ADHS) sowie Hören und Kommunikation. 

Seit dem Schuljahr 2025/26 ist unsere Schule dann offiziell zum „gemeinsamen Lernen“ übergegangen. Dies bedeutet, dass auch Kinder mit dem Unterstützungsbedarf „Lernen" die allgemeine Schule besuchen. Diese Kinder streben dann nicht den Abschluss der allgemeinen Schule (in unserem Fall Abitur), sondern den entsprechenden Abschluss der Förderschule an (zieldifferenter Unterricht).


 

Häufige Fragen

Welche Arten von sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf gibt es?

Häufig liegt ein „emotional-sozialer" Förderbedarf (ESE) vor. Dies kann sich beispielsweise in Aufmerksamkeitsschwierigkeiten äußern oder durch eine Diagnose im „Autismus-Spektrum" begründet sein. 

Darüber hinaus besuchen Schülerinnen und Schüler unsere Schule, die Beeinträchtigungen im Bereich des Hörens und der Kommunikation (HK) haben und möglicherweise auf Hilfsmittel wie Hörgeräte oder Verstärkeranalagen haben. 

Darüber hinaus gibt es noch den Förderbereiche körperlich-motorischen Entwicklung (KME), bei dem ggf. Hilfsmittel wie Rollstühle oder Gehhilfe notwendig sind, sowie der Förderbereich Sehen (SE), wenn das schulische Lernen auf Grund von Blindheit oder Sehbehinderung schwerwiegend beeinträchtigt ist. 

All diese Lernenden werden meist zielgleich beschult, das heißt sie folgen den gymnasialen Richtlinien und Lehrplänen.

Zusätzlich fördern wir Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf im Bereich Lernen (LE), die zieldifferent beschult werden. Das bedeutet, sie orientieren sich an den Lehrplänen ihres spezifischen Förderbedarfs und streben den entsprechenden Abschluss einer Förderschule bzw. einen vergleichbaren Abschluss der Hauptschule an

Der Förderbedarf geistige Entwicklung ist derzeit an unserer Schule ausgeschlossen. 

Was bedeutet zielgleich und zieldifferent?

Die Schülerinnen und Schüler mit den Förderbereichen Emotionale-Soziale Entwicklung, Hören und Kommunikation, Sehen und körperlich-motorische Entwicklung folgen zielgleich den gymnasialen Richtlinien und Lehrplänen und werden – ebenso wie die Schülerinnen und Schüler ohne diagnostizierten Förderbedarf – danach bewertet. 

Die Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf Lernen orientieren sich zieldifferent an den Lehrplänen ihres spezifischen Förderbedarfs und streben den entsprechenden Abschluss einer Förderschule bzw. einen vergleichbaren Abschluss der Hauptschule an und erhalten in der Regel keine Noten. 

 

Welche Unterstützungsbedarfe werden in Ihrer Schule aufgenommen?

Im Rahmen des Gemeinsamen Lernens werden Kinder mit fast allen Unterstützungsbedarfen aufgenommen. Der Förderbedarf geistige Entwicklung ist derzeit ausgeschlossen. 

Im Aufnahmezeitraum versuchen wir alle Kinder mit Unterstützungsbedarf, die sich für unsere Schule interessieren, kennenzulernen, sie in ihrer Grundschule zu besuchen und mit den Lehrer*innen zu sprechen. Danach setzen wir uns mit Ihnen zu einem Beratungsgespräch zusammen, überlegen was das Kind braucht, erläutern, welche Ressourcen wir bieten oder mobilisieren können. Entscheiden müssen Sie als Eltern. Es ist sinnvoll in diesem Zeitraum Kontakt zu Schulamt, der Inklusionskoordination der Stadt Leverkusen und den Stellen der Bezirksregierung aufzunehmen, sodass mit allen gemeinsam die beste Lösung für Ihr Kind gefunden wird. Vielleicht ist es ja das Lise …

 

Welche Unterstützung und Ressourcen stehen Ihrer Schule zur Verfügung?

Unsere Lehrkräfte regelmäßig Fortbildungen zu diesen Bereichen, wir sind Teil des ADHS- und Autismus-Arbeitskreises Leverkusen und es wurde eine Autismus Ansprechpartnerin etabliert. Zwei Lehrkräfte haben eine Sockelqualifikation Sonderpädagogik und seit 2024 unterstützt eine MPT-Kraft unsere Inklusion. 

Unsere Schulentwicklung in Richtung Inklusion wird auch vom Schulamt und der Bezirksregierung unterstützt und aktuell ist uns eine Sonderpädagogin einer Leverkusener Hauptschule zugeteilt, die uns beratend zur Seite steht. 

Einzelne Schülerinnen und Schüler haben darüber hinaus auch Schulbegleitungen und wir arbeiten gut mit den Jugendämtern und Sozialhilfeträgern zusammen.

Ansprechpartner*innen für Inklusion

Frau Stolz (Erprobungsstufenleitung)

Frau Niederhoff (Autismusansprechpartnerin)

Frau Sivananthan (MPT-Kraft)

Frau Jordan

 

Aktuelle Nachrichten

16. September 2025 / Inklusion, Unsere Schule

Einschulung am Lise 2025

Dieses Jahr wurde nicht nur zum über hundertsten Mal ein neuer Lise-Jahrgang eingeschult, sondern mit diesem Jahrgang betritt unsere Schule nun offiziell den Weg in das „Gemeinsame Lernen“ und weiht den neuen Trakt 5 ein.   Erstmalig sind die Schülerinnen und Schülern unserer neuen 5. Klassen darum bereits vor den Ferien bei einem Kennen-Lernnachmittag mit ihrer Klassenleitung und ihren Mitschülerinnen und Mitschülern zusammengekommen, sodass die Nervosität am ersten Schultag vielleicht nicht mehr ganz so groß war wie ...
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