Lise-Meitner-Gymnasium

BNE-Tag_2025

12. Juli 2025 / Lise, Unsere Schule

Graphic Novel am BNE-Aktionstag

„Wie geht es dir?” 60 gezeichnete Gespräche nach dem 7.Oktober 2023 – 

ein Comic-Workshop der besonderen Art

 

Am Dienstag, dem 8. Juli 2025, fand ein BNE (Bildung für Nachhaltige Entwicklung) -Aktionstag an unserer Schule statt. An solchen Tagen versuchen wir, auch etwas zu tun, damit die 17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung (SDGs) erreicht werden. Also hat unsere Schule viele kleine Projekte angeboten, damit wir als Schüler mithelfen und unser Wissen erweitern können. Die waren alle sehr interessant, doch ein ganz besonderer unter ihnen war der Workshop „Wie geht es dir?“ für die Klassen 7 bis 10, der von Moritz Stetter, der extra für uns aus Hamburg angereist war, gegeben wurde. Frau Heister und Frau Schulte waren als Betreuerinnen auch bei uns. 

Der Workshop klang (und war) sehr interessant, vorher hatten wir erfahren, dass wir uns mit dem Comiczeichnen und dem Nahostkonflikt beschäftigen würden. Als wir uns ganz am Anfang in der Bibliothek trafen, waren wir alle sehr gespannt darauf, was uns erwartete. 

Zuerst war es wie eine Lesung, als Herr Stetter uns Bilder zeigte und aus der Graphic Novel „Wie geht es dir?“ vorlas, in der es um den Nahostkonflikt und die Meinungen der Betroffenen ging. Viele Comiczeichner (darunter auch Herr Stetter selbst) hatten sich zusammengetan und Menschen interviewt, um dieses Buch zu gestalten. Was viele von uns überraschte, war, dass viele von den Interviewten gar keine Partei ergriffen, sondern das Leid auf beiden Seiten erkannten und wollten, dass der Krieg aufhört. Falls ihr selbst darüber was lesen wollt, die Graphic Novel ist in unserer Schulbibliothek vorhanden, ich würde euch unbedingt raten, sie euch auszuleihen, es ist echt wichtig zu erfahren, was dieser Krieg alles bewirkt hat.

Nach einer kleinen Pause wechselten wir in einen Raum und erfuhren mehr über das Comiczeichnen, wie zum Beispiel, dass man gar nicht sehr begabt im Zeichnen sein muss, um einen Comic zu zeichnen. Oder dass sogar eine Bauanleitung eine Art Comic ist. 

Danach machten wir zum Einstieg eine lustige Übung, bei der wir uns zuerst eine Überschrift überlegen mussten, die zu unserem Thema passte, und dann das Blatt nach links weitergeben. Dann mussten wir zu der Überschrift, die wir neu bekommen hatten, ein Comicbild zeichnen und dann nach links weitergeben und immer so weiter, bis auf dem Blatt vier Bilder waren. Dabei hat uns Herr Stetter auch immer ein Zeitlimit gegeben, was es noch aufregender machte. Diese Übung hat mir besonders viel Spaß gemacht, weil es echt lustig war, was am Ende rauskam, das sah komplett anders aus als erwartet. Es war auch echt cool zu sehen, was für verschiedene Zeichenstile es gibt.

Nach einer weiteren Pause haben wir kleine Übungen bekommen, die wir auf Post-It’s bearbeiten sollten, wie zum Beispiel ‘Zeichne ein Selbstportrait von dir‘ oder ‘Schreibe ein Wort oder einen Satz auf, was ihr kürzlich gelernt habt‘. Danach haben wir uns mit einem ausgelosten Partner zusammengetan und sollten Comics aus den Post-It’s erstellen. Das Ergebnis war ziemlich lustig, weil man bei einerseits ein Muster erkennen konnte, denn wir hatten ja alle ungefähr dieselben kleinen Übungen bearbeitet. Andererseits war trotzdem jeder Comic auf seine eigene Weise aufregend und einzigartig.

Ganz am Ende sind wir wieder in die Bibliothek gegangen und haben uns ein paar Ergebnisse angesehen und die Erkenntnisse, die wir gesammelt hatten, besprochen und aufgeschrieben.

Der Workshop war für mich persönlich komplett anders als erwartet, das meine ich aber nicht im negativen Sinn, es hat echt viel Spaß gemacht, zum Beispiel zu sehen, wie aus zufälligen Sachen ein ganzer Comic werden kann! Solche Workshops sollten öfter gegeben werden, weil sie nicht nur Vergnügen bereiten, sondern auch lehrreich sind, wir haben zum Beispiel mehr über den Nahostkonflikt und das Comiczeichnen gelernt. Natürlich war es auch echt spannend, einen Comiczeichner live zu erleben und mit ihm gemeinsam zu arbeiten!

Von Siyajin Dagkiran

 

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